Skip to main content

Wer Medizin in Tübingen studiert, kann Pate für junge Krebspatienten werden

zwei erwachsene in steriler kleidung am krankenbett eines krebskranken kindes

Linda Maschke und Niclas Wiebe studieren Medizin an der Universität Tübingen und haben die bewegende Initiative „Medi-Paten“ ins Leben gerufen: Sie unterstützen junge Menschen, die an Krebs erkrankt sind, auf den onkologischen Stationen der Universitäts-Kinderklinik. Diese beeindruckende Geste der Menschlichkeit berührt die Kinder, ihre Eltern, die Mitstudierenden – und auch uns.

Medi-Paten sind Spielgefährten und manchmal auch Menschen, bei denen sich die jungen Patienten ausweinen können. Wie oft sie sich treffen und wie sie ihre Zeit miteinander verbringen, sprechen Paten und Patienten untereinander ab.

Ein Lichtblick in schweren Zeiten

Für die jungen Patientinnen und Patienten bedeutet diese Patenschaft, dass ein Stück der Welt “da draußen” zu ihnen in die Klinik kommt. Das ist eine zuverlässige Abwechslung von außen und ein weiterer emotionaler Rückhalt, der in dieser schweren Zeit der Krebsbehandlung einen enormen Unterschied macht. Auch für die Eltern bedeutet die Patenschaft eine emotionale und physische Entlastung. Das Klinikpersonal profitiert ebenso von diesem Projekt, da die Tatsache, dass die jungen Patientinnen und Patienten zusätzliche Unterstützung und Gesellschaft erhalten, es ihnen ermöglicht, sich auf ihre medizinischen Bedürfnisse zu konzentrieren und gleichzeitig zu wissen, dass die Kinder in guten Händen sind.

Befriedigendes Ehrenamt für die Medizinstudenten

Für die angehenden Ärztinnen und Ärzte bedeutet diese Patenschaft eine Gelegenheit, den Klinikalltag auch auf menschlicher Ebene zu erleben. Diese Erfahrung wird sie zweifellos in ihrem späteren Beruf bereichern. Die Initiative der beiden Medizinstudierenden der Universität Tübingen ist ein strahlendes Beispiel dafür, wie Mitgefühl und Menschlichkeit die Behandlung von schwerkranken Kindern bereichern können. Sie zeigt, dass Medizin weit mehr ist als nur Wissenschaft und Technik - sie ist auch eine Herzensangelegenheit.

Gemeinsam setzen sie ein Zeichen für das, was uns Menschen ausmacht: Mitgefühl und Menschlichkeit. Damit wird die Universitäts-Kinderklinik Tübingen noch ein Stück mehr zu einem Ort der Hoffnung und des gemeinsamen Miteinanders.