Geschichte des Fördervereins

Geschichte des Fördervereins

Ein Rückblick

1981 erste Schritte
Prof. Niethammer, der damalige Leiter der Kinderhämatologie und -onkologie regt an, Elternabende für Eltern krebskranker Kinder durchzuführen. Der erste Elternabend im November außerhalb der Kinderklinik soll „zur allgemeinen Aussprache und Problemerörterung“ dienen. Schnell sind sich die 26 anwesenden Eltern klar darüber, dass ein eingetragener Förderverein zweckmäßiger wäre als eine reine Elterngruppe.

1982
Im Mai 1982 findet dann die Gründungsversammlung statt. Der erste Vorstand wird gewählt mit Herrn Dr. Widmann als ersten Vorsitzenden. Im Juni findet die erste Vorstandssitzung statt.

1983
Die erste Mitgliederversammlung findet am 11. November 1983 statt; der Verein besteht mittlerweile aus 150 Mitgliedern.

1984
Eine Wohnung im Nonnenhaus wird angemietet, so dass es endlich zuverlässige Übernachtungsmöglichkeiten für die Eltern gibt.

1985
Herr Dr. Wolfram Buff wird zum Vorsitzenden gewählt.

1986
Ein Elternhaus soll gekauft werden, deshalb erste Verhandlungen mit dem Besitzer des späteren Elternhauses.

1987
Das Elternhaus wird am 10. Oktober eröffnet und erhält den Namen Mildred Scheel-Haus.

1989
Der Fördervereine engagiert eine Kunsttherapeutin.

1990
Gründung der ersten Selbsthilfegruppe für trauernde Eltern.

1991
Bau des Geschwisterhauses.

1992
Das Geschwisterhaus erhält den Namen Reinhold Beitlich-Haus und wird für eine symbolische Miete an den Geschwisterhausverein für dessen Arbeit vermietet.

9. Oktober: Jubiläumsfeier 10 Jahre Förderverein, 5 Jahre Mildred Scheel-Haus und übergabe des Geschwisterhauses (Reinhold-Beitlich-Haus) an den Trägerverein Geschwisterhaus Tübingen e. V.

1993
Erste Patientenfreizeit in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik Tübingen. Frau Brodbeck übernimmt den Vorsitz des Fördervereins.

1996
Erste Wochenendfreizeit für trauernde Geschwister.

1997
Frau Christine Hoffmann wird zur ersten Vorsitzenden des Fördervereins gewählt. Die erste Ausgabe der Mitgliederzeitschrift FORUM wird an die Mitglieder verteilt.

Die erste Freizeit für trauernde Familien findet statt.

1998
Gründung der Stiftung des Fördervereins, erster Vorsitzender Herr Prof. Dr. Stahl.

1999
Erster Gedenkgottesdienst für trauernde Familien in der Tübinger Stiftskirche.

2005
Es findet die erste Segelfreizeit für krebskranke Jugendliche statt, die ab jetzt jährlich angeboten werden soll.

2009
Frau Böbel wird zur Vorsitzenden gewählt.

2010
Frau Hoffmann übernimmt erneut den Vorsitz. Das neue Elternhaus, das José-Carreras-Haus in der Frondsbergstraße 51 mit 12 Zimmern für die betroffenen Familien wird eröffnet. Der Förderverein finanziert eine Freizeit für krebskranke Kinder (Campingfreizeit oder „Onko-Freizeit“), die jährlich stattfindet.

2013
Herr Anton Hofmann wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.

2015
Der Förderverein übernimmt vom Geschwisterhausverein wieder das Geschwisterhaus (Reinhold Beitlich-Haus), renoviert es von Grund auf und baut es zu einem Familienhaus um, in dem v. a. betroffene Eltern mit Kindern untergebracht werden. Im Familienhaus wird bei Bedarf nun auch eine Geschwisterkinderbetreuung für die Familien angeboten.

2016
Der Förderverein kümmert sich ab jetzt auch intensiv um die Geschwister krebskranker Kinder. Dazu finden neben der Geschwistertrauerfreizeit zusätzlich mehrere Geschwistertage im Jahr und Kliniktage für die Geschwister statt.

Im Familienhaus wird ein „Raum der Stille“ eingeweiht.
Diverse neue Projekte werden vom Förderverein direkt in der Kinderklinik gestartet: das Mentorenprogramm, das Projekt Mutperlen, Entspannungstherapien für die Patienten und Eltern, Musiktherapie für die betroffenen Kinder in der Kinderklinik …

2017
Der Förderverein kümmert sich durch entsprechende Projekte auch um die Großeltern krebskranker Kinder. Der Förderverein bietet regelmäßig schreibtherapeutische Angebote für betroffene Familien an. Es entstehen mehrere eigene Schreibtherapie-Gruppen, die sich regelmäßig im Elternhaus treffen.

2018
Der Förderverein richtet eine Sprechstunde für ergänzende Therapiemaßnahmen in der Tübinger Kinderklinik ein.

2019
Die vom Förderverein finanzierte Pilotstudie „Mentale Stärke“ startet in der Tübinger Kinderklinik. Sie soll den krebskranken Kindern bzw. Jugendlichen ermöglichen, nach ihrem Klinikaufenthalt mit Mut und Selbstbewusstsein ins Leben zurückzukehren.

Das schreibtherapeutische Projekt „Erinnerungsbuch für Ihr Kind“ startet. Eltern, die ein Kind verloren haben, können in dieser Gruppe ein ganz individuelles Buch für sich und für ihr verstorbenes Kind gestalten. Der Förderverein unterstützt in diesem Jahr vermehrt auch die Krebsforschung.

2020
Gründung einer Vätergruppe.

Viele Projekte für die Kinder und Familien müssen aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen oder finden alternativ online statt.

2021
Der Förderverein und die Kinderklinik implementieren eine eigene Sprechstunde für Überlebende einer Krebserkrankung im Kindesalter: die Survivor-Sprechstunde.

Das Projekt „Sport bei Krebs“ startet auf der KMT.

2022
Der Förderverein uns seine Stiftung unterstützen finanziell das Großprojekt „Nachhaltige Förderung der Immuntherapie“ zur langfristigen Unterstützung der Krebsforschung in Tübingen.

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