Leider sterben immer noch Kinder an ihren Krebserkrankungen. Den betroffenen Familien steht nach dem Tod eines Kindes ein sehr schwerer Weg bevor. Sie sehen sich mit besonders belastenden Gefühlen, mit unendlich vielen Erinnerungen und mit der Situation konfrontiert, dass dieser „Abschied-für-immer“ sie zeitlebens begleiten wird.
Für jedes einzelne Familienmitglied beginnt hier eine neue Zeitrechnung.
Einerseits rücken die Hinterbliebenen enger zusammen, andererseits fällt es ihnen schwer, gemeinsame Rituale für den Umgang mit der Trauer zu finden und mit dem schweren Verlust ein sinnhaftes Leben zu führen. Gerade in dieser Situation ist eine gute und professionelle Begleitung besonders wichtig – denn viele Bekannte und Verwandte wenden sich bereits nach kurzer Zeit von den Familien ab und erwähnen das verstorbene Kind kaum noch, weil sie selbst nicht wissen, wie man den betroffenen Familien helfen kann.
Dem Förderverein ist deshalb die Begleitung von trauernden Großeltern, Eltern, Geschwistern oder anderen Angehörigen ein großes Anliegen. Deshalb veranstaltet der Förderverein für krebskranke Kinder Freizeiten für trauernde Eltern und trauernde Geschwister, bietet eine Gesprächsgruppe für trauernde Eltern und Großeltern an und organisiert in Kooperation mit der Tübinger Kinderklinik und der Klinikseelsorge einen jährlichen Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder.
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