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Individuelle und interdisziplinäre Nachsorge-Beratung

krebsüberlebender mit nachsorgebetreuerin
Der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. baute mit der 2021 in Tübingen gestarteten Survivor-Sprechstunde ein langfristiges, interdisziplinäres Nachsorgeangebot auf.
In den letzten Jahrzehnten konnte die Überlebensrate von Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung stark verbessert werden und liegt heute bei circa 80 %. Daher gibt es immer mehr junge Erwachsene, die eine Krebserkrankung überlebt haben. Die intensive Behandlung aus Chemotherapie, Bestrahlung, chirurgischen Operationen, Stammzelltransplantation(en) und Immuntherapien hinterlassen physische und psychische Narben.
Manche dieser therapieassoziierten Spätfolgen können auch Jahre und Jahrzehnte nach Ende der Krebstherapie auftreten.
Sie können den ganzen Körper betreffen, zum Beispiel das Herz, die Haut, das Gehör, aber auch die Psyche. In der 2. oder 3. Lebensdekade kommt oft ein Kinderwunsch auf, aber Unfruchtbarkeit gehört zu den häufigen Spätfolgen der intensiven Krebsbehandlung. Neben der körperlichen Bewältigung der Erkrankung und deren oft jahrelanger Behandlung spielt die seelische Bewältigung eine extrem wichtige Rolle für die Betroffenen und ihre Angehörigen.
Da die Fragen und Probleme sehr individuell sind, ist es wichtig, einen genauen Blick darauf zu werfen. In unserer Survivor-Sprechstunde bieten wir eine individuelle Beratung an, in der gemeinsame Lösungsmöglichkeiten erschlossen werden. Rechtzeitig erkannte Folgeerkrankungen können meistens gut behandelt werden.

Das Projekt „Survivor-Sprechstunde“ wird vom Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. finanziert.