Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die an Krebs erkranken, müssen wegen ihrer Erkrankung lange Klinikaufenthalte auf sich nehmen und sind häufig in Kliniken die einzigen Patienten ihres Alters. Deswegen haben sie oft wenig oder gar keinen Kontakt zu gleichaltrigen krebskranken Patienten. Diese Situation kennen junge Menschen, die auch an Krebs erkrankt waren und jetzt wieder gesund sind, ganz genau, und sie können sehr genau nachvollziehen, wie es Betroffenen in dieser Situation ergeht. Aus diesem Grund setzen wir in der Tübinger Kinderklinik das Mentorenprogramm der Deutschen Kinderkrebsstiftung um.
Der Mentor fungiert nun als erfahrener Ratgeber oder Berater, der den Betroffenen in der jetzigen schweren Erkrankungssituation unterstützt und helfend zur Seite steht. Der Mentor hat seine Erkrankung mindestens schon zwei Jahre hinter sich. Er ist durch die eigene Erkrankungsgeschichte erfahrungsreicher und kann mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen andere junge Patienten unterstützen und durch seine eigene persönliche Geschichte Mut machen: „Ich habe dasselbe erlebt wie du, ich bin wieder gesund geworden, und du schaffst es auch!“ Aussagen dieser Art geben den erkrankten Kindern und Jugendlichen Mut und Kraft und tragen sicher zur Genesung bei.
Mentoren können für die Patienten nicht nur als Gesprächs- oder Austauschpartner dienen, sie können auch tolle Mitmachangebote an den Abenden oder Wochenende für die Patienten anbieten, um ihnen so zu vermitteln: „Ich verstehe Dich, und Du bist nicht alleine …“
Wenn Sie Interesse oder Fragen haben setzen Sie sich mit Frau Teufel Neff in Verbindung.
Theresa Teufel Neff oder Elisabeth Hartmann
Telefon: 0 70 71/94 68-14
begleitung@krebskranke-kinder-tuebingen.de
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