Damit in der anstrengenden Zeit der medizinischen Behandlung die innere Auseinandersetzung mit der lebensbedrohlichen Erkrankung bei den Kindern und Jugendlichen nicht zu kurz kommt, werden die Patienten auch während der medizinischen Therapie psychosozial begleitet. Neben der psychologischen Betreuung durch den Psychosozialen Dienst der Klinik werden den Patienten auch andere Möglichkeiten angeboten, mit deren Hilfe sie sich besser mit der Krankheit auseinandersetzen und diese auch besser verarbeiten können. Dazu gehören z. B. das Mutperlen-Projekt, die Kunst- und die Musiktherapie und Freizeiten für betroffene Kinder und Jugendliche. Diese Projekte werden alle personell und finanziell durch den Förderverein ermöglicht.
Dennoch merken viele Patienten oft auch erst nach der Intensivtherapie, wie sehr sich ihr Leben, ihre familiäre Situation oder auch ihre inneren Einstellungen durch die Krankheit verändert haben. Die Verarbeitung und der Umgang mit der Krebserkrankung verläuft nämlich je nach Alter und Einstellung der Kinder und Jugendlichen unterschiedlich. Vielen fällt es schwer darüber zu reden. Sie wollen die Zeit in der Klinik möglichst schnell vergessen und wieder zu ihrem normalen Alltag zurückkehren.
Vergessen, abhaken, Neuanfang – dieser Wunsch ist nur zu verständlich.
Aus unserer Sicht ist jedoch der gemeinsame Austausch über diese traumatische Zeit, eine ganz wichtige Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien. Deshalb bieten wir – in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik – immer wieder Freizeitmaßnahmen und Aktivitäten für (ehemals) kranke Kinder und Jugendliche an.
Theresa Teufel Neff oder Elisabeth Hartmann
Telefon: 0 70 71/94 68-14
begleitung@krebskranke-kinder-tuebingen.de
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